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Wie kommt der Reis ins Regal?

Anbau & Herstellung

Der Anbau von Reis

Reis ist überaus anpassungsfähig und wächst auf fast allen Kontinenten - dementsprechend viele Anbaumethoden gibt es. Je nach klimatischen und regionalen Voraussetzungen wird die Art des Anbaus gewählt, die den besten Ertrag verspricht. Man unterscheidet zwischen folgenden Methoden: Bewässerungsreis (ca. 75% der Welternte), Bergreis, regenabhängiger Niederungsreis und Tiefwasserreis.

In weiten Teilen Asiens wird der Anbau noch nach traditioneller Methode begangen. Der Reis wird von Hand gesät, das Feld mit Hilfe eines Wasserbüffels gepflügt, nivelliert und instand gehalten. Auf den großen Agrarflächen Europas, Amerikas und Australiens hingegen wird der Anbau- und Ernteprozess fast komplett industriell gesteuert. Modernste Säh-, Land- und Mähmaschinen machen den Anbau in diesen Ländern kostengünstiger und gleichzeitig ertragreicher. Gesät wird oftmals auch vom Flugzeug aus direkt auf die Felder. Auch eine gezieltere Be- und Entwässerung ist hier möglich.

 

Die Voraussetzungen

Reispflanzen finden sich auf der ganzen Welt, aber bevorzugt wächst das Getreide dort, wo es warm und feucht ist. Es liebt den Regen und kann auch bei hohen Temperaturen problemlos wachsen. Einige Sorten können sogar als Trockenfeldreis gemeinsam mit anderen Pflanzen wie z.B: Mais und Soja gedeihen. Der Ernteertrag ist von Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Temperatur und Wassermenge abhängig.

Von der Blüte bis zur Reife eines Reiskorns dauert es etwa 30-40 Tage. In dieser Zeit entwickelt sich unter der schützenden Hülle (der Spelze) das Korn, das die wichtigen Inhaltsstoffe speichert, die sich größtenteils in den Schichten des Silberhäutchens befinden. Das Silberhäutchen besteht aus einer Frucht- und Samenschale sowie aus einer proteinhaltigen Aleuronschicht. Es schützt den darunter liegenden Keimling, der unter einem stärkehaltigen Mehlkörper, dem eigentlichen Reiskorn, verborgen liegt.

 

Die Reis-Ernte

Nach 100 bis 250 Tagen auf dem Feld ist das Korn reif für die Ernte. Die Felder werden einige Tage vor der Ernte trockengelegt, um den Erntevorgang zu erleichtern. Abhängig von Sorte, Lage und Wachstumszyklus kann alle vier bis fünf Monate geerntet werden.

In weiten Teilen Asiens ernten die Bauern den Reis häufig noch Halm für Halm, während auf größeren, ebenen Anbauflächen immerhin schon Mähdrescher eingesetzt werden. Diese Form der Ernte ist jedoch auf Reisterrassen und in Hanglagen technisch unmöglich. Auch gedroschen wird hier meist ohne maschinelle Unterstützung. Entweder schlagen die Bauern die Ähren über einen Rost oder sie treiben Büffelgespanne über das geerntete Getreide. Anders ist es auf den großen Anbauflächen in Amerika, Europa und Australien: hier ist beinahe der gesamte Erntevorgang maschinell gesteuert.

Den zwar gedroschenen, aber noch nicht enthülsten Reis, nennt man Paddy-Reis. Zwei Walzen trennen den Paddy-Reis nun noch von der braunen Strohhaut (die „Spelze“). Nur noch die gehaltvolle Silberhaut bleibt am Korn. Noch sieht der Reis nicht so aus, wie man ihn aus dem Laden kennt, aber er ist nun als Cargo-Reis verschiffbar, um im letzten Schritt in einer Reismühle geschliffen und poliert zu werden. 

 

Das Finishing – die Reismühle

In der Reismühle angekommen wird der Reis in Silos gelagert, bis er verarbeitet wird. Die Körner werden gesiebt und gesäubert, anschließend wird mit einer Lichtschranke nach Bruch- und Ganzkorn sortiert. Natur-, Braun- oder Vollkornreis ist nach dieser Prozedur bereits fertig für den Handel und kann in verkaufsübliche Gebinde abgefüllt werden.

Soll Weiß-Reis hergestellt werden, so muss noch in mehreren Schritten die Silberhaut abgeschliffen werden und entstehende Bruchware aussortiert werden. Aus Bruchreis produziert man Reis-Stärke, -Flocken und -Gries. Das Abriebprodukt der Schleifvorgänge, Reiskleie, wird als hochwertiges Futtermittel verwendet oder zu Reisöl verarbeitet.

Zu guter Letzt wird nur noch der Schleifstaub entfernt und verfärbte Körner aussortiert. Schon ist der weiße Reis fertig für die Packung.

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